My Easter Break: Horse Surfing in Byron Bay

Letztes Jahr hatte ich geplant, meine diesjährige Easterbreak mit meinen ehemaligen Mitbewohnern Tine&Martin in Perth an der Westküste zu verbringen. Leider ist mir das Geld ausgegangen und ich musste diesen Plan knicken. Stattdessen habe ich auf ganz andere (billigere) Weise etwas ganz besonderes aus meiner Osterwoche gemacht:
  • Horse Surfing mit Sarah
  • Trip ins Hippiedorf Nimbin mit Stephan, Tim, Dimi und Jones, ehemalige Kommilitonen aus meiner IBM-Zeit

Sarah und ich haben uns ein bisschen Luxus gegönnt und nächtigen in einem Zweierzimmer in einem superschönen Hostel direkt am Belongilstrand. Die ersten beiden Tage verbringen wir mit Entspannen, Baden und Shopping. Am dritten Tag wird es wild, denn Stephan und seine Gäste Dimi, Tim & Jones, mit denen ich schon in Brisbane zwei ganz tolle, feucht-fröhliche und ausgelassene Nächte verbracht habe, holen mich ab und wir machen uns auf in die Berge zum Hippie- und Grassdorf Nimbin. In Nimbin ist die Zeit in den späten 60er oder 70er Jahren stehen geblieben und alle tragen Blümchenkleidung, sind ganz natürlich, haben lange Haare und scheien ganz und gar Freigeister zu sein. Und Polizei scheint es auch nicht zu geben. Kein Wunder, so weit und kurvig wie der Weg dorthin ist. Bevor wir wieder gehen, kaufen wir einer freundlichen Dame noch ein paar besondere Cookies ab. Abends treffe ich mich mit Dimi, Tim und Jonas im Restaurant und wir lassen es uns kulinarisch so richtig gut gehen (ich habe Green Lip Mussels in Weißweinsud, mhhhhhh....). Zum Nachtisch begeben wir uns an den Strand und verspeißen im Mondschein und bei Wellenrauschen unsere Kekse. So romantisch! Ich bin total aufgeregt und bin ganz berauscht allein von der Vorstellung! =D Leider tut sich gar nichts und wir vermuten, dass uns die nette Dame nicht ganz das verkauft hat, was wir haben wollten. Macht nix, der Abend ist trotzdem toll!

Am nächsten Morgen wirds gleich wieder unglaublich aufregend und Sarah und ich schwingen uns auf die Pferderücken von Asprey und Jacky und reiten den einsamen Strand von Lennox Head entlang. Asprey, mein Pferd, ist ein unglaublich schöner Fuchs, er ist flott, voller Tempo und Begeisterung. Am liebsten würde ich ihn laufen lassen so schnell er will. Sein Schritt ist zügig, sein Trab schnell, sein Galopp wild. Auf seinem Rücken fühle ich mich wie der König des Strandes. Als könnte ich fliegen. Ich kann die salzige Luft riechen, spüre die Bewegungen meines Pferdes unter mir und der Wind weht durch meine Haare. Ich habe mich Hals über Kopf in Asprey verliebt! Nach diesem herzerfüllenden, atemberaubenden Strandritt satteln wir ab und Asprey trägt mich auf seinem nackten Rücken in die Wellen.

Ich bin ein bisschen nervös, habe wenig Halt. Aber Asprey weiß, was er tut. Er liebt das Wasser und schreitet munter ins Meer, bis er bis zum Hals drin steht. 

PLATSCH! wtf*** Die Welle lupft mich fast von seinem Rücken, wir sind pitschnass! Wie herrlich ist das! =D Wir reiten weiter ins Wasser, eine Welle kommt angespritzt, wir drehen und "surfen" mit der Welle Richtung Strand zurück. Wow! Ich platze fast vor Euphorie! So viel Leben! Was für ein Pferd! Was für ein Urlaub. 

Bilder Strand, Bilder Horse Riding.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen